Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Eintritt kostet eine von die Kupfer, claro?

Moderator: Daimon

Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Venca » Di 12. Nov 2013, 14:39

So... nachdem ich jetzt auch wieder in meinem, ich glaube tatsächlich fast 1000 km entfernten, Zuhause angekommen bin und das auch allmählich realisiere ein ganz grosses Dankschön für dieses Con - der weite Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt! Natürlich gab es wie immer diese sehr konspirativen Momente in denen für die gerade nicht konspirativ-involvierten Spieler einfach unausweichliche Leerphasen entstehen ; aber alles in allem ist auf dem Con auch für Venca wesentlich mehr passiert als ich erwartet hatte. Allem voran, dass ich nicht gestorben bin :D Diesbezüglich noch mal vielen Dank an Marough (für das fast umbringen und es dann doch nicht tun) und alle, die da danach sonst noch mitgemischt haben in der "Konfliktbewältigung". So direkt und intensiv bin ich selten am ersten Abend ins Spiel eingestiegen. So froh ich bin, dass Venca überlebt hat, hoffe ich aber auch, dass ihr nicht zögert sie umzubringen, wenn euer Spiel das verlangen würde. Denn einer der Gründe, warum das Spiel mit euch so viel Spass macht ist schliesslich, dass es glaubwürdig ist. Und ich möchte nicht, dass es irgendwann ot heisst "eigentlich hätten wir dich ja umbringen müssen, aber..." Versteht mich bitte nicht falsch, ich will Venca nicht loswerden, aber sie spielt mit dem Feuer und sie tut das gerne, und wenn sie irgendwann dabei draufgeht, dann ist das eben so...

Ansonsten bin ich mit der Erwartung gekommen einen ruhigen Ausklang des für mich ohnehin grandiosen Conjahrs zu erleben. Stattdessen haben diese drei Tage Vencas Leben ganz schön auf den Kopf gestellt - allen voran wohl durch die Gespräche mit Kashima, Ka-zandra und Suhayla... Bin noch nicht ganz sicher, wozu das führen soll, aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit darüber nachzudenken.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich auch in Zukunft die Zeit finden werde, auf eure Cons zu kommen, bzw. euch auf anderen zu treffen!
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Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Isabella » Mi 13. Nov 2013, 00:12

Caspa hat geschrieben:

8. Danke an Kashima für die aufopferungsvolle und hingebende "Ich lasse den Padre nicht alleine"-Nummer. Es war ein schöner Plot. Zwei Dinge bleiben dabei zurück:
a) Es gibt Wildlinge, die bis dato nicht besiegbar sind für die Castellani. ( mich freuts...)
b) WARUM haben die Spieler, um die Knochen der Wildlinge beizusetzen, den eigenen Urnenfriedhof geschändet. ( Da kommen mir gleich gute Plot-Ideen


Das war meine Idee - ich erzähle dir gerne was ich mir dabei gedacht habe :D
Stimmt - es ist auch sonst keiner von der Mannschaft!
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tirdanische Mission nach Jarlow

Beitragvon Richard » Mi 13. Nov 2013, 15:57

Auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön an Orga, SL, Spieler und NSC.
Es hat mir wieder einmal super gefallen!

Danke für die viele Arbeit, die ihr euch gemacht habt.
Danke für die tollen Gewandungen, und die Mühe, die ihr euch damit gemacht habt.
Danke für das tolle Spiel.
Danke an die Tavernen-Crew.
Danke an die Küchen-Crew (ich hoffe ich stand nicht all zu viel im Wege).
Danke für die Musik.
Danke für die Feuershow.


Als kleines Dankeschön für euch, poste ich hier noch den Reisebericht, den Richard auf seiner Rückreise für seine Kirche geschrieben hat.
Es handelt sich wohlgemerkt nicht um einen Con-Bericht, sondern um eine IT-Schrift aus Sicht meines Charakters.

Viel Spaß damit.
:)


~~#####~~

tirdanische Handelskogge Gertrud
Reisebericht Nr. 31
im elften Mond
des dreizehnten Jahres
im dritten Millenium


Missionsbericht – Messüberprüfung in Jarlower Landen



Bereits am vierten Tag nach Abfahrt aus Chisothiar verlor die Mission den Ritter Friedebrecht in einem Sturm. Er verlor sein Leben, als er mir, dem entsandten Reliquienknecht Richard, half das Messgerät ins Rettungsboot zu schaffen. Eine Sturmböe ließ ihn den Halt verlieren und trieb ihn in die Wogen. Jeder Versuch ihn zu greifen und zurück an Bord zu bringen kam zu spät.

Die Ankunft in den Jarlower Landen brachte einen neuen Verlust mit sich. Die Priesterin Raginhilt ließ ihr Leben bei einem Scharmützel mit Wegelagerern. Jeder Versuch ihre Verletzungen zu heilen und ihre Lebenskraft wieder herzustellen war erfolglos. Ich konnte nichts mehr für sie tun.

In der Nähe des Messpunktes wurde eine Jarlower Festlichkeit ausgerichtet. Es handelte sich um einen Ruhesitz für ausgediehnte, zu alte Soldaten der örtlichen Fremdenlegion. Initiator der Gründung war Padre Lothar, einem ehemaligen Priester des Luxor-Ordens, der wegen eines Bruderkriegs in seiner Heimat seinen Orden verlassen hat. Er sieht seine neue Aufgabe darin als Beichtvater für das Jarlower Land zu dienen. Padre Lothar ist eingängig für die Worte der Ordnung und findet Halt im Widerstand gegen den großen Feind. Möglicherweise sollte er mit einer Missionierung bedacht werden.

Entsprechend der Erfahrungen aus Reisebericht Nr. 30-2 hatte ich geeignete Arbeits- und Festkleidung bereitgestellt. Rufus hatte diese ordentlich verpackt, so dass ich als Abgesandter der tirdanischen Kirche einen angemessenen Eindruck hinterlassen konnte.

Teil der Festlichkeiten waren Wettspiele in Form von Messerstechen, Pistolenduelle, Armdrücken und Flechten. Zwar verlor ich beim Pistolenschießen, da ich nur knapp eine Sekundantin verfehlte, jedoch gelang es mir beim „Messen der Kräfte, die in einem jeden stecken“, das Armdrücken – zur großen Überraschung aller – zu gewinnen. Die Festlichkeiten zeigten dekadente und ausgelassene Züge, denen ich mich als offizielle tirdanische Entsandtschaft nicht entziehen konnte, ohne Unmut hervorzurufen. Das wiederum hätte die Mission erheblich gefährden können. Eine geeignete Buße hierfür wird andernorts unterbreitet.

Die Platzierung des Altersruhesitzes wurde offenbar im Vorfeld ungenau geprüft. Beim Anlegen der Gebäude wurde eine ältere Ruhestätte geschädigt. Der Totenwächter des Ortes, offenbar eine Art „spirit nonmortis“ bezog seine Kraft aus einem Zusammenschluss mehrerer entfriedeter Seelen. Die von diesem spirit nonmortis ausgehende Kraft trieb eine Familie, beide Elternteile und ein Kind, sowie eine Gruppe Bauarbeiter in den Tod.

Den spirit nonmortis zu befrieden suchten die Kashima Nahimana, eine Seherin eines Wüstenvolkes deren Glaubensansatz erstaunlich starke Parallelen zum tirdanischen Glauben aufweist, sowie Padre Lothar. Unterstützt wurde diese Befriedung insbesondere von der Alchimistin Charlotta Castellani, welche ihre Fähigkeiten als Heilerin einzusetzen wusste, der Dame Zoé, als Heilerin, einer Hexe, die Esmeralda genannt wurde, sowie einer weiteren Heilerin namens Rheanna, sowie magisch durch mich, den Reliquienknecht Richard. Der Dame Zoé gelang die Rekrutierung einer Gruppe weiterer Unterstützer, deren Namen und Einzeltaten für die Erfüllung belanglos sind.

Beim Übertritt der beiden viatores Nahimana und Lothar zeigte sich, dass die von mir durchgeführte Messung vor Ort korrekt war. Die Ereignisse zeigten sich auf zwei transeatura magica aktiv. Bei der dominierenden transeatura proxima handelte des sich um eine Visionsebene, die über ein Ankerobjekt, in casu eine Blume, den Geist der Anwesenden mit einer grausamen Vision stark überbelastete, wenn sie berührt wurde. Darüber hinaus wurden schwächere Geister auch ohne direkten Kontakt von erschütternden Visionen geplagt, die diese schließlich in den Wahn und schlussendlich in Tod und Verderben trieben.

Der Übertritt aus dieser dominierenden transeatura proxima in die transeatura secunda verlief zunächst offenkundig problemlos. Doch trafen die viatores dort auf den Totenwächter, welcher eine Rückkehr durch die transeatura proxima in unsere transeatura prima verhinderte und die viatores in einen mörderischen Kampf verwickelte. Die dort zugefügten Wunden zeigten übergreifend Wirkung auf den zurückgelassenen Körpern, was die anwesenden Heiler vor eine nahezu unbewältigbare Aufgabe stellte.

Bevor das Eingreifen durch die Heilerin Rheanna notwendig wurde, waren für einige Momente lediglich die Alchimistin Charlotta Castellani und ich selbst vor Ort, um die Verletzungen der viatores zu versorgen. Meine magischen Heilungsmöglichkeiten waren schnell ausgeschöpft und ich musste auf mundane Heilkünste zurückgreifen. Mein mangelnder Glaube in meine Fähigkeiten und die darob aufkommenden Zweifel haben die Mission gefährdet. Eine geeignete Buße hierfür wird andernorts unterbreitet.

Schließlich konnte der spirit nonmortis durch eine Befriedung der Ruhestätte vor Ort besänftigt werden. Der Zusammenschluss der unfriedlichen spirits löste sich auf und die transeatura secunda konnte verlassen werden, wobei die transeatura proxima sich auflöste.

Nachdem der Ort schließlich wieder befriedet war, konnte ich im Rahmen einer Messüberprüfung feststellen, dass es sich beim in Askon gemessenen Drang um die Auswirkungen des unfriedlichen spirit nonmortis handelte. Die Mission musste somit ohne Bergung beendet werden, da es vor Ort weder bergbare Artefakte noch weitere messbare Reliquien gab.

Besorgniserregend ist das Auftreten einer Kreatur, welche Gestalt und Form anderer Kreaturen annehmen kann. Diese creatura sucht Zweifel und Unfrieden zu sähen und steht damit offenkundig auf Seiten des großen Feindes. Die Jarlower waren über das Auftreten entsetzt. Hier bietet sich möglicherweise ein diplomatischer Ansatz, um Verbündete gegen den großen Feind zu gewinnen.

Der restliche Tag konnte über die Mission hinaus mit gewinnbringenden diplomatischen Gesprächen verbracht werden. Eine mögliche zweite Zulieferquelle für Wein oder südliche Früchte in Gegenleistung zu Silber, tirdanischen Opalen oder nördlichen Feldfrüchten, i.e. Kohl, Rüben oder Getreide, könnten in einer neuen Mission durch Unterhändler angestoßen werden.

Weisungsgemäß wurde am nächsten Morgen das Messgerät von Rufus verpackt und die Rückreise des ausgesandten Reliquienknechts Richard begonnen.


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Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Bruder Lothar » Do 14. Nov 2013, 11:01

Gott wie ich deine Reiseberichte immer liebe!

Danke für das hier rein stellen , gibt denke ich dem ein oder anderen noch einmal sehr gut wieder was so alles passiert ist.

:D
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Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Skreon » Fr 29. Nov 2013, 15:37

Ich fand es sehr schön in Jarlow und komme gerne wieder. Für uns war es der erste Con mit unserem Sohn auf dem wir auch als Spieler und nicht mit Larperlei waren. Auch wenn er sich nicht richtig getraut hat mit euch zu spielen und sobald es dunkel wurde auf die Hütte wollte, hat es ihm super viel Spaß gemacht und er wäre gerne noch einen Tag geblieben. Klasse fand ich das er immer wieder angespielt wurde. Ich hätte gerne mehr Zeit mit euch abends in der Taverne verbracht aber vielleicht klappt das ja ein andermal.
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.
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Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Pedro aka Pijete » Fr 6. Dez 2013, 11:06

Pedro ist mal wieder in den besitz seltener gegenstände gekommen und freut sich zu sagen er arbeitet an einem kunstück zu ehren der legion ;)
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Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Bruder Lothar » Fr 6. Dez 2013, 11:41

Ooooh...

der Pedro scheut offensichtlich keine Kosten und Mühen! *chapeau*
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Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Pedro aka Pijete » Fr 6. Dez 2013, 13:02

der pedro kennt weder kosten noch mühen !
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Re: Jahresabschluss-/Legions Con Kritik

Beitragvon Andreas » Di 10. Dez 2013, 17:50

Ich bin gespannt mein Lieber !
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